Donnerstag im Hafen. Kalt und windig.
.
Abgang HYUNDAI SPEED vom CTA. Sie tauscht den Platz mit der aufkommenden HYUNDAI TENACITY.
Ohne Stativ und mit dem Zeiss OTUS 55mm 1.4 und dem Canon 16-35mm 4L IS dabei ging es an Bord.
Ich wollte ausprobieren, welche ISO Werte für vernünftige Bilder noch geeignet sind. Und ob
ich damit dann wirklich bis in dunkle Nacht freihändig fotografieren kann.
Bei Dämmerung ist das Fotografieren natürlich kein Problem. Schlepper Wilhelmine
Athabaskakai
Das Schiff HYUNDAI TENACITY kommt auf. Schlepper PETER vorn, achtern sind BUGSIER 8 und 21
Die gute alte BUGSIER 14, ein vielseitiges Arbeitspferd
Wir folgen dem Gespann zum CTA.
Diese Zeit des Tages hat schwieriges, blau-lastiges Licht
Unterquerung der Köhlbrandbrücke
ISO 2000, f 5,6 bei 1/250s
Das Schiff dreht im südlichen Drehkreis
Es wird langsam dunkel. ISO 6.400 f3.5 bei 1/200s
Ein Panorama Foto aus der Hüfte
ISO 8.000 f4 1/90s
ISO 10.000 f2 bei 1/200s
ISO 16.000 f2.4 1/200
Das Rauschen ist sehr gering und auch in der 100% Ansicht unauffällig
Hansaport ISO 32.000 f2.8 1/200s
Details sind noch gut zu erkennen.
ISO 64.000 f3.5 1/200s Man muss sich fast trauen so einfach in die
Dunkelheit zu fotografieren.
Der elektronische Sucher zeigt aber schon das helle Bild. Und dann kommt
sogar
noch ein brauchbares Foto dabei heraus. Es war schon so dunkel, dass der
Bagger nur
als dunkler Schatten daher kam.
ARIS T — ISO 64.000 f3.5 1/200s
ADM Hier wird Getreide entladen. ISO 32.000 f3.5 1/200s
Ich fotografiere mit dem OTUS 55mm im Modus M (Manuell), stelle die Zeit auf
sichere 1/200s
und variiere die Blende nach dem verfügbaren Licht. ISO lasse ich auf AUTO
ISO.
Dann stellt die Kamera den erforderlichen Wert automatisch ein. Ein Auge
habe ich natürlich
auf dem ISO Wert, sodass ich die Blende noch weiter öffnen kann, bevor sich bei ISO
200.000 zu viel Rauschen einstellt.
Das Zeiss OTUS 55mm hat Offenblende 1.4. Dabei ist es KNACKSCHARF. Unglaublich was
die Ingenieure bei Zeiss da geleistet haben.
Durch die kurzen Belichtungszeiten bleibt das Wasser sehr strukturreich. ISO
20.000
Architekturfotografie bei ISO 51.200
und das Geländer zeigt noch jede Strebe
Kapitän Pero Hempel auf der Bugsier 7
bei ISO 102.400 f2 1/125s – Es war faktisch dunkel auf der Brücke.
Es ist kein Banding
zu erkennen.
Die Flucht von Ober- und Unterfeuer zeigt im Köhlbrand die Mitte des
Fahrwassers an.
ISO 40.000 f1.6 1/125s
Der Ausgang des Köhlbrand mit dem Pegelturm.
ISO 32.000 f1.4 1/25s
Athabaskakai
ISO 3.200 f1.4 1/125s
Da fährt unser Schiffchen ohne uns weiter. Erst nach Southampton und dann
weiter nach China.
ISO 25.600 f2 1/125s
Oevelgönne – ISO 51.200 f1.7 1/125
Mein Fazit: Diese Sony A7s zusammen mit einem lichtstarken Objektiv von
guter Qualität eröffnet
mir ein neues Feld der Fotografie: Das Fotografieren in Dunkelheit aus der
Hand. Der Nachteil:
Die Auflösung der Bilder ist mit 12 Megapixel gering, wenn man sich an die
36 Megapixel der
Sony A7r gewöhnt hat. Für viele Zwecke reichen im Moment 12 MP aus, ein
Mehrzeilenpanorama ist
auch recht schnell angefertigt. Canon ist im Moment für mich raus. Die Canon 5dm3
sieht ab ISO 6.400 alt aus,
Sony stellt Canon auch hinsichtlich des dynamischen Umfangs in die Ecke.
Ich nutze die Canon Kameras nicht mehr für Landschaftsfotografie. Für
Veranstaltungen und Jobs
wo es auf Schnelligkeit und einen guten Autofokus ankommt, ist die Canon
nach wie vor das Maß der Dinge für mich.
Ich hoffe, dass die neue Canon eine ordentliche Auflösung und eine
Lichtstärke/Dynamik Verhalten
ähnlich der aktuellen Sony Geräte haben wird. Sie soll wohl Ende Q1 2015
erscheinen.
Hier noch ein paar Impressionen;
Hamburg Neumühlen
Ein Kollege
Anlegen
Neumühlen
Eine Belichtung. Aus der Hand fotografiert. Ich sagte es bereits.
Dockland
Dockland