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Gegen Mittag wird die Sicht besser.
Mit den Schleppern BUGSIER 7, PETER und FAIRPLAY VI geht es einem
Bulkcarrier entgegen.
Der Eisbrecher STETTIN überwintert an seinem Platz am Anleger Neumühlen.
Der Pfahl vor dem östlichen Ende der Schlepperbrücke
Interessantes Licht über dem Vorhafen
Die AM CONTRECOEUR kommt aus Norfolk / USA über Dunkirk nach Hamburg.
Mit 229m Länge und 32m Breite hat das 2011 gebaute Schiff eine Ladekapazität von 82.000t und gehört so zu den kleineren Massengutfrachtern.
Es geht vorbei an der Start- und Landebahn des Betriebsflughafens von AIRBUS. Das Schiff ist voll beladen.
Links ist unser Chief Engineer Detlef Eichler an der Winde, rechts Kapitän Pero Hempel am Steuer
Mit einer Leistung der Hauptmaschine von 9.710 kW hat das Frachtschiff nur etwas mehr als die doppelte Leistung des Schleppers (2×2249 kW)
Nebel kann den Verkehr und auch den Betrieb im Hafen erheblich behindern.
Es liegt im Ermessen der Schiffskapitäne ob sie ihr Schiff im Nebel bewegen
oder nicht.
Wir nähern uns der Köhlbrandbrücke. Das Schiff geht im Hansahafen vorwärts auf den hinteren Platz.
der westliche Teil der Köhlbrandbrücke
Pero erklärt unserem Praktikanten Alex Rosenfeld Details über die Arbeit der Schlepper im Hafen.
Die schöne neue Anzeige der lichten Höhe an der Köhlbrandbrücke hat bereits eine Macke.
Auf Platz 1 im Hansaport liegt die SPRING ZEPHYR. An der müssen wir vorbei.
Mit den Abmaßen 292m x 45m kann das Schiff 182.000t laden. Mehr als das Doppelte unseres Schiffes.
Der Fahrlotse Kapitän Wilde parkt das schwere Schiff sicher ein.
Geschwindigkeit und Timing müssen stimmen.
Vorne zieht PETER den Bug herein. Fairplay VI drückt an der Backbordwand.
Wir kuscheln uns am Bug der Spring Zephyr vorbei
Mit einem Stoß durch die Hauptmaschine voraus bei hart Backbord drückt Lotse Wilde das Heck des Schiffes geschickt an die Pier.
Schon ist das Schiff an der Pier. Fairplay VI „nagelt“ an und die Vor- und Achterleinen gehen an Land.
Bei der Rückfahrt zur Schlepperbrücke war dann plötzlich die Sicht ganz weg.
Langsam und mit dem Blick
pendelnd zwischen Radarschirm und Voraus ging es wieder zum Liegeplatz.