Es ging mit dem Containerschiff Frederik von Hamburg durch den Nord Ostsee Kanal nach Kotka, nahe der russischen Grenze,
und dann weiter über Helsinki zurück nach Bremerhaven und Hamburg.
Die Frederik, vormals Maersk Rome, ist ein mittelgroßes Feederschiff,
155m lang und 25m breit.
Ich gehe am Eurogate an Bord. Das Schiff lädt an vier Terminals in Hamburg.
Gegenüber am Burchardkai liegt die CMA CGM Pegasus.
und davor das Hamburg Süd Schiff CAP SAN NICOLAIS (333m)
Vom Airbus Betriebsflughafen startet ein neuer A380
Die roten Plastikteile dienen der Piratenabwehr.
Der Container spielt mittlerweile eine überragende Rolle im Güterverkehr.
Bahnanschluss des Container-Terminals Burchardkai
Der Blick aus meinem Fenster nach backbord
hinter uns am Eurogate liegt die CMA CGM Nevada.
Das Schiff kann 1200 20 Fuß Container laden. Meistens werden aber 40 Fuß Container geladen oder auch überlange 45 Fuß Container.
die CMA CGM Nevada und die Köhlbrandbrücke
der Blick über das Terminal Burchardkai nach Oevelgönne
Ein Binnenschiff kommt mit Containern
und noch mehr Binnenschiffe
Wir legen ab und verholen zum Containerterminal Tollerort
vorbei an den Werftkränen von Blohm+Voss
Das Brauereiviertel
Die OOCL Antwerp liegt am CTT
Der Michel
Blick vom CTT über die A7 zum Eurogate
Der Bagger Ijsseldelta holt den Schlick aus dem Hafenbecken.
In der Nacht geht es vom CTT weiter zum Terminal Altenwerder CTA
Da wache ich dann im Morgengrauen durch das Rumpeln der Maschine auf.
Es geht los, vorbei am Athabaskakai
bei Frühlingsmorgensonne
an der Montreal Express von Hapag-Lloyd vorbei
5 Schichten Schiff in einem Bild
Die MSC Rita kommt und dreht im Parkhafen
Die MSC Schiffe werden neuerdings von Hamburger Schleppern bedient und nicht mehr von Kotug.
Die Lotsenstation im güldenen Licht
Blick aus meiner Kammer nach vorn
Die Start- und Landebahn von Airbus Finkenwerder
Mit dem ablaufenden Wasser sind wir rasch in Brunsbüttel.
Jedoch bekommen wir nicht sofort eine Schleuse und gehen 2 Stunden vor
Anker.
Es steht nur eine Kammer der neuen Schleusen bereit. Die andere ist bald repariert.
Mole 1
Gerade noch am Burchardkai, nun ist die CAP SAN NICOLAS auch auf dem Weg.
Sie geht über Antwerpen und Le Havre nach China und Südamerika.
Ganz um den Erdball herum.
Das Küstenboot der Wasserschutzpolizei WS2 „die Bürgermeister Weichmann“
Wir haben immer noch ablaufendes Wasser
Der Lotse kommt, es geht los in die Schleuse
Anker auf
Das funktionierende Becken der Neuen Schleuse
Wir fahren in den NOK
Dort wird bald das reparierte Tor installiert
Rendsburg – Die Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke
Die Lürssen Werft baut große Luxusyachten
Ein kleiner Zeitsprung: Ankunft in Kotka, das ist in Südost-Finnland, kurz vor der russischen Grenze
Hier kommen etliche Container runter. Ich besuche die Stadt. Ich bin das dritte Mal hier.
Es ist ziemlich kühl, eher kalt mit Schneeschauern.
Viele Container sind im Schiffsbauch unter den Luken verstaut.
In Kotka werden die Container nur in 2 Lagen gestapelt. Mehr geben die Van Carrier nicht her.
Leere Kühlcontainer, sogenannte Reefer
Es geht alles ganz fix. Nur wird hier nicht in der Nacht gearbeitet. Das bedeutet meistens ein Aufenthalt über Nacht.
Wenn der Bauch die 5×8 40″ Container geschluckt hat, kommt der Lukendeckel drauf.
Das rummst oft ziemlich laut. Davon sind in Oevelgönne sicher schon einige Leute aus dem Bett gefallen.
Auslaufen Kotka. 6 Stunden dauert die Reise nach Helsinki.
Oft sind Containerschiffe voller als es aussieht, wenn wenig
Leercontainer an Bord sind.
Wir sind zu 70% voll.
Der Schlepper CALYPSO zieht uns ins Becken. Er arbeitet recht
selbstständig, der Lotse erzählt dabei nicht viel.
Der Hafen ist recht neu. Leider liegt er eine ziemliche Ecke vor den
Toren Helsinkis.
Ich gehe nicht in die Stadt.
Hier legen die Fähren nach Travemünde und Rostock an.
Es ist wenig los. Vielleicht weil Sonntag ist.
Fertig geladen. Es geht zurück nach Deutschland
Vorbei an den Klippen auf der Insel Moen
Auf der Rückreise habe ich freie Sicht. Die Passagierkabinen sind auf dem
5. Deck,
direkt unter der Brücke. Ungewöhnlich, das Deck wurde erst im Nachhinein ausgebaut.
aber der Blick ist toll.
Frühmorgens kommen wir in Kiel an der Holtenauer Schleuse an
und begegnen im Kanal dem Schlepper Steinbock und dem Kran ENAK von
Bugsier.
Tja, dann habe ich ein paar Meter vor der Schleuse Brunsbüttel erfahren, dass
das Schiff nicht direkt
nach Bremerhaven fährt sondern auf Reede geht. Aus Zeitgründen habe ich dann
in der Schleuse ganz schnell meine Sachen gepackt und bin von Bord gegangen
weil
ich Termine in Hamburg hatte. Es war eine ruhige, angenehme Reise. Das nächste
mal nicht
wieder Kotka und Helsinki, irgendwo anders hin. Nach Oslo oder England/Irland
hätte ich mal Lust.
Das war’s.